30.07.25 (1) – So der Titel dieser abstrakten Zeichnung. Fast landschaftlich wirkend, öffnet sich oben sich ein heller, weit wirkender Raum, in dem zarte Schraffuren und wolkenartige Formen wie flüchtige Bewegungen über das Papier gleiten. Darunter verdichten sich Kohle und Graphit zu einer kraftvollen, körnigen Fläche, die Tiefe erzeugt und den Blick nach innen zieht. Die klar gesetzten, dunkel akzentuierten Linien wirken bestimmt, präzise und doch offen genug, um den Gedanken Raum zu lassen.
In der Oberfläche liegen viele kleine Entscheidungen: Kratzer, Radierungen, weiche Übergänge, Verdichtungen, feine grafische Andeutungen. Sie verleihen der Arbeit einen Rhythmus, der sich erst beim zweiten Hinsehen vollständig zeigt. Trotz seines kleinen Formats besitzt das Werk eine bemerkenswerte Präsenz. Ein stilles, zeitgenössisches Unikat, das in seiner Klarheit wirkt, ohne sich aufzudrängen.
Bei Kauf wird das Werk mit Passepartout eingerahmt.